Menschen werden immer älter. Mit dem Lebensalter steigt nicht nur der Bedarf an ärztlicherBetreuung, sondern vor allem die Notwendigkeit, das Gesundheitswesen neu zu denken. DieStadt Mendrisio hat sich dieser Herausforderung angenommen und präsentiert mit dem neuenSüd-Flügel des Krankenhauses Beate Vergine ein zeitgemässes Konzept für eine integrativemedizinische Versorgung, welches die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen inden Mittelpunkt stellt.
Dieses Umdenken zeigt sich bereits in derGebäudefassade, welche die Verwandlungvom kühlen Krankenhausgebäude hin zu ei-nem künstlerisch inspirierten Bauwerk voll-zog. Als solches ist der Südflügel in der ViaAlfonso Turconi in bester Gesellschaft –denn in unmittelbarer Nähe befindet sichder Campus der Akademie für Architektur,der prachtvolle Gebäude wie die Villa Argen-tina und das Teatro dell’architettura ein-schliesst. „Das Besondere ist, dass diese Ge-bäude nun einen öffentlichen Park erhalten,der sie miteinander vereint“, führt der zu-ständige Architekt Michele Gaggini aus. „EinKrankenhaus in einem öffentlichen Gebietzu bauen, ist – zumindest hier im Tessin –neu: Wir wollten einen öffentlichen Raumfür ein Krankenhaus schaffen, in dem Pas-santen Erholung finden und Patienten mitder Aussenwelt interagieren können“.
Im Inneren führt der neue Süd-Flügel mehrere Ambulanzen undFachabteilungen sowie eine Dialysestation an einem Ort zusam-men und ermöglicht auf diese Weise die gewünschte, integrierteVersorgung. Hinzu kommen ein Bereich für die stationäre und diePost-Akut-Behandlung, Aufenthaltsräume für Besucher, Patientenund Mitarbeiter, Ruhezonen, Büros sowie Räumlichkeiten fürSchulungen und Partner aus dem Gesundheitswesen. Die gesamteInnenraumgestaltung ist auf die bestmögliche Behandlung der Pa-tienten ausgelegt. Dazu zählt zum einen die medizinische Versor-gung. Zum anderen das Ziel, jedem den Aufenthalt so angenehmwie möglich zu machen. Die Beleuchtung von Zumtobel unter-stützt dieses Ziel in jeder Hinsicht.
Die Glasfassade des sechsstöckigen Neubaus wird oberirdisch von einer Hülle aus Metall-Lamellenumgeben, die sich nach oben hin immer enger um die eigene Achse drehen. Ein kleines, aber origi-nelles Detail, welches für die Patienten eine Verbindung nach aussen schafft und sie zugleich vorunerwünschten Einblicken schützt.
„Ein Krankenhaus in einem öffentli-chen Gebiet zu bauen, ist – zumindesthier im Tessin – neu: Wir wollten einenöffentlichen Raum für ein Kranken-haus schaffen, in dem Passanten Er-holung finden und Patienten mit derAussenwelt interagieren können."
Michele Gaggini, Architekt
Beim Betreten des Gebäudes fallen sofort die lichtdurchflute-ten Empfangs- und Wartebereiche ins Auge, die nichts mehrmit dem Klischee der sterilen Krankenhausflure gemein ha-ben. Die hochwertigen Steinböden und Elemente aus Sicht-beton bilden einen attraktiven Kontrast zu den weissen Wän-den und Türen. Schlanke EQUALINE Lichtlinien, welche Zum-tobel für die langen Flure in Sonderlängen lieferte, leiten Pati-enten und Besuchern stilvoll den Weg. Dieses lineare Licht-konzept zieht sich mit wenigen Ausnahmen durch das ge-samte Gebäude und unterstreicht seinen zeitlosen Charakter.Einbauleuchten in unterschiedlichen Grössen und Anordnun-gen sowie SLOTLIGHT Pendelleuchten bieten dabei gestalteri-sche Abwechslung, ohne die einheitliche Designsprache zudurchbrechen.
Moderne Downlights sorgen in den Ein- und Zweibettzimmern für eine ange-nehme Grundbeleuchtung. Für die komfortabel ausgestatteten Nasszellenhielt das Zumtobel Portfolio ebenfalls die passenden Produkte bereit.
Ebenso wie für die Patientenbetten, welche von medizinischen Versorgungs-einheiten beleuchtet werden. Die Komplettmodule, die von Zumtobel schlüs-selfertig montiert wurden, liefern das passende Licht für Pflege und Untersu-chung, einen Modus für Allgemeinbeleuchtung, Lesebeleuchtung sowie indi-rektes Licht für den Nachtgebrauch. Technische Leitungen und Vorrichtungensind in der Versorgungseinheit integriert und für Patienten und Mitarbeitersomit unsichtbar. Dies war dem Planungsteam ebenfalls ein grosses Anliegen,wie Herr Gaggini betont: „Die Technik ist in vielen Krankenhäusern so präsent,dass der häusliche Aspekt verloren geht. Das Krankenhaus wird zur Maschine,dabei geht es um den Menschen.“
Ein Highlight sind die Zimmer für stationäre Patienten.Statt unpersönlichem Krankenhausflair findet man hierhochwertige Parkettböden, moderne Sanitäranlagen undgrossflächige Glasfronten mit Blick auf die Parkanlage.
Dass der Mensch im Beate Vergine im Fokus steht, zeigt sichauch in den hellen Wartebereichen, die mit freundlichenFarbtupfern in Form von orangefarbenen und blauen Sitzge-legenheiten aufgewertet sind. Repräsentative Warte- undAufenthaltsräume sind mit grossen ONDARIA Rundleuchtenausgestattet, die mit ihrem homogenen Licht für eine beruhi-gende Atmosphäre sorgen. Sensoren und eine Lichtsteue-rung ergänzen die Beleuchtung, um zusätzlichen Komfort beigeringerem Energieverbrauch zu bieten.
Um Patienten, Besuchern und Mitarbeitern ausreichend Park-möglichkeiten zur Verfügung stellen zu können, wurde dieTiefgarage erweitert und mit dem Lichtbandsystem TECTONausgestattet. Als Komplettanbieter zeichnete die ZumtobelGroup auch für die Aussenbeleuchtung verantwortlich. EineFormation aus Pollern, Mastleuchten und Bodeneinbauleuch-ten der Marken Thorn und acdc sowie IP54-geschütztenSLOTLIGHT Lichtlinien sorgt bei Nacht für Orientierung undSicherheit. Weiters bringt sie die besondere Aussenansichtund Architektur des Gebäude zur Geltung.
„Jeder, der vorbeigeht sagt, wie schön das Gebäude ist“, freut sich Projektleiter Moreno Brenta.„Es war uns ein grosses Anliegen, die gesamte Beleuchtung für innen und aussen aus einerHand zu bekommen. Bei Zumtobel konnten wir uns sicher sein, einen professionellen Partneran unserer Seite zu haben.” Die Mitarbeiter des Krankenhauses Beate Vergine freuen sichebenfalls über die neuen Räumlichkeiten. Die Lichtlösung von Zumtobel wird sie tagtäglich beiihren vielfältigen, anspruchsvollen Aufgaben unterstützen und sich auf diese Weise auch in derPraxis beweisen können.